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24.05.22 –
BÜNDNIS90 / DIE GRÜNEN stellen zur kommenden Landratswahl im Erzgebirge keine*n eigene*n Kandidaten/in. Um trotzdem eine Einschätzung der demokratischen Kandidierenden vorzunehmen, wurden die Vertreter*innen von SPD, CDU, Freie Wähler, Linke und FDP zu Interviews eingeladen. Dazu wurden im Voraus Wahlprüfsteine erarbeitet, die sämtliche politische Themen von Klimaschutz, Energie- und Sozialpolitik bis Gesellschaftspolitik abdecken. Dabei gab es unter anderem folgende Fragen zu beantworten: „Wie wollen Sie den Ausbau der Windkraftwerke im Kreis voranbringen?“ oder auch: „Wie kann es gelingen, den Tourismus für den Klimawandel zu wappnen?“ Den Fragen stellten sich Tino Günther (FDP), Holger Zimmer (Die Linke) und Volker Weber (Freie Wähler). Simone Lang und Rico Anton standen nicht für Gespräche bereit.
Zum Ergebnis der Beratung mit den Mitgliedern des bündnisgrünen Kreisverbands sagten die Vorsitzenden Rosi Schmidt-Löschner und Hannes Lötzsch: „Im Rahmen einer Diskussion mit unseren Mitgliedern mussten wir als Kreisverband leider feststellen, dass keiner der Kandidierenden für eine glaubwürdige, progressive Politik im Sinne unserer grünen Werte steht. Auch auf die Frage, mit welchen Maßnahmen der Erzgebirgskreis wieder attraktiv für junge Menschen werden kann, legte keiner der befragten Kandidierenden eine stichhaltige Vision dar. Wir finden es insbesondere besorgniserregend, dass keiner der Befragten eine Zusammenarbeit mit rechtsextremen Parteien ausschloss. Aus diesem Grund können wir für den ersten Wahlgang keine Wahlempfehlung für einen der Kandidierenden aussprechen. Wir rufen aber die Erzgebirger*innen ausdrücklich dazu auf, von Ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Außerdem gilt für uns: Keine Stimme für Rechts“
Die Videos der Kandidateninterviews sind zur Meinungsbildung noch auf dem Youtube-Kanal der erzgebirgischen Grünen „erzgruenTV“ zu sehen.
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